Da ist es wieder! Dieses mulmige Gefühl von leicht aufsteigender Panik! Am Morgen einer Klassenarbeit oder deiner GFS.
Die ganze Zeit konntest du die schlechten Gefühle wegschieben, nicht an das Unangenehme denken. Doch nun hat es dich eingeholt und du befürchtest vielleicht sogar, dass du wegen deiner Aufregung die Arbeit verhaust, oder dass dir beim Referat die richtigen Satzformulierungen nicht mehr einfallen. - Cool und gelassen bleiben, das wäre jetzt wichtig für dich. Aber wie stellst du das an?
Mach es wie die Profi-Sportler vor einem wichtigen Turnier oder wie viele Sänger und Schauspieler, die damit ihr Lampenfieber in den Griff bekommen. Probiere doch mal einen der folgenden merkwürdigen Tipps:
Ich gebe es zu, diese Tipps klingen im ersten Moment etwas seltsam, aber sie wirken! Es sind Techniken aus der energetischen Psychologie und der neuesten Hirnforschung.
Last minute-Tipp Nr. 1
Anleitung für eine schnelle Entspannung mit der Lemniskate
Wenn möglich, dann suchst du dir einen Ort (Toilette?), an dem du für einen Moment ungestört sein kannst. Wenn das nicht geht, dann ist es auch ok wenn du an deinem Platz im Klassenzimmer sitzt.
Folge mit den Augen einer liegenden Acht (Unendlichzeichen oder auch Lemniskate genannt) entlang. Wichtig dabei ist, dass die Augen in der Mitte der Acht, also dort wo die Linien sich kreuzen, eine Aufwärtsbewegung machen. Du kannst dabei die Augen offen oder geschlossen halten. Atme dabei ruhig und tief ein und aus. Wie lange du das machst hängt davon ab, wieviel Zeit du hast. Eine halbe Minute ist besser als gar nichts und 2 - 3 Minuten reichen meistens aus, um Stress merkbar zu senken.
(gefunden bei Dr. Michael Bohne, Klopfen gegen Lampenfieber)
Last minute-Tipp Nr. 2
Schnelle Entspannung bei negativen Gedanken
Diese Technik wirkt besonders gut um negative Gedankenspiralen zu unterbrechen.
Kennst du das? Negative Gedanken und Sätze breiten sich in dir aus, einzig und allein um deinen Selbstwert herabzusetzen. „Ich bin zu dumm oder zu faul.“, „Das schaffe ich niemals!“, „Es wird eh wieder eine 5.“
Diese Selbstsabotage kannst du mit der Schnell-Entspannung vereiteln.
Wenn du merkst, dass solche Gedankenmuster in dir aufsteigen, dann befiehl ihnen ein klares STOPP. Atme tief ein und aus, und denke daran etwas länger aus- als einzuatmen.
In der Mitte deiner Handinnenflächen ist ein Triggerpunkt, den du jetzt abwechselnd links und rechts fest mit dem Daumen oder Daumennagel drückst. Du wiederholst das solange, bis du merkst, dass es dir besser geht.
(aus der chinesischen Akupressur, gefunden bei „Blicköffner Coaching“)
Last minute-Tipp Nr. 3
Tu so als ob! Die 60 Sekunden Methode Das ist wohl der verrückteste meiner Tipps und dennoch geht er recht einfach umzusetzen. Setze dich ruhig hin. Am besten irgendwo, wo man dich nicht beobachten kann, denn nun sollst du etwas Komisches tun: 60 Sekunden lang die Mundwinkel hochziehen, so, als ob du lachst. Ja, du hast richtig gelesen! In den ersten 30 Sekunden fühlt sich das wirklich sehr seltsam an aber dann, beginnt dein Gehirn Glückshormone auszuschütten. Deinem Gehirn ist es nämlich egal ob du wirklich lachst, eben weil du happy bist, oder ob du nur so tust.
(frei nach Vera F. Birkenbihl)
Jetzt ist es an Dir, probiere aus was bei dir besonders gut wirkt. Du kannst dabei nichts falsch machen und das Beste ist, du hast immer alles dabei was du dafür brauchst :)
Schreibe mir welche Erfahrungen du gemacht hast. Ich freue mich auf deine Kommentare!
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